Matratzen im Praxistest: Eine Checkliste

Wirklich viele Läden für Matratzen werben damit, dass ihre Matratzen die besten sind; und es gibt keinen Grund, warum ich an ihren Werbesprüchen zweifeln sollte. Schließlich gibt es eine 20-Jahre-Garantie, perfekt zugeschnittenen Sprungfedern, sie sind mehrlagig und verstellbar, manche von ihnen gibt es sogar mit einem kostenlosen Kopfkissen oder sonstigen kleinen Geschenk, aber was soll man machen wenn alle Produkte auf dem Markt scheinbar die besten sind? Natürlich will man die, die am besten zu einem selbst passt – Individualisierung ist das Stichwort. Wer wenig Zeit hat kann bei den Experten einen Matratzen Test suchen und das passenste Modell finden.

matratzen-vergleich

Matratzen sind auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten. Jede Matratze ist besonders gut für eine bestimmte Person und zu dessen Anforderungen passend, so bleibt Dir die Aufgabe, die beste Matratze für dich selbst zu finden. Hier findest du einige von Badenia Bettcomfort zusammengestellte Punkte, die dir bei der ersten Suche nach einer Matratze helfen können, sich durch den Dschungel an Expertenberichten, Produktinformationen und Versprechungen von Verkaufsleuten zu kämpfen.

– Checkpunkt 1: Einen Test vor Ort mit der Matratze durchführen

Das mag vielleicht das erste Mal sein, dass Du eine Matratze kaufst, aber die Erfahrung von anderen Kunden können dir hier helfen.

Kaufst du einen neuen Stift, dann schreibst Du mit dem potentiellen Kaufexemplar ein paar Worte auf einem Schmierpapier; genauso musst du es auch mit der Matratze machen, die dir auf den ersten Blick aus geeignet erscheint. Leg dich in verschiedenen Positionen auf die Matratze bevor du dich für sie entscheidest – und lass dich nicht von deiner Scham davon abhalten, so zu liegen, wie du normalerweise zum Einschlafen im Bett liegst. Wiederhole das am besten auf verschiedenen Matratzen um Vergleichspunkte zu haben und schlussendlich die beste, auf deine Bedürfnisse am besten abgestimmte Matratze zu finden. Hier ist meine Weiterempfehlung, wenn du ein hartes Modell gegen Rückenschmerzen und andere Rückenbeschwerden suchst.

Genauso wie mit Automobilen, bei denen man empfliehlt, dass man das auserkorene Exemplar auf eine Testfahrt ausführt, sollte auch auf Matratzen probeliegen. Natürlich bedeutet das nicht, dass du die Nacht im Matratzen-Laden deines Vertrauens verbringen musst, aber du solltest schon circa 15 Minuten pro Matratze als Test-Liegezeit einplanen, bevor du sie mit nach Hause nimmst.

– Checkpunkt 2: Je fester desto besser. Aber nicht immer.

Festere Matratzen sind meistens die beliebtesten Exemplare, aber das bedeutet nicht, dass sie Rückenschmerzen am besten vermeiden. Auch kann eine zu weiche Matratze Rücken- oder Wirbelsäulenprobleme hervorrufen oder steigern. So lässt sich also sagen, dass man keine zu weiche und keine zu harte Matratze kaufen sollte.

– Checkpunkt 3: Je mehr Sprungfedern desto besser. Wirklich?

Wenn du mit einem Matratzenverkäufer sprichst, dann wirst du vermutlich hören, dass eine höhere Sprungfederanzahl besser ist, dir einen besseren Schlaf sichert und die Matratze dadurch haltbarer ist, dann mag das vielleicht stimmen, jedoch haben auch einige Matratzen mehr Sprungfedern, jedoch dünneren Draht und andere dickeres Material und dafür weniger Federn. Das bedeutet natürlich auch nicht, dass du einfach auf dem Fußboden schlafen kannst, sondern etwas mehr Zeit damit verbringen solltest, den Unterschied selbst zu spüren.